29.03.2018

Wie legst du deine Säule 3a Gelder an?

Die Säule 3a ist ein wichtiger Bestandteil des Schweizer Vorsorgesystems. Du kannst dir damit nicht nur deinen Lebensstandard für später sichern, sondern auch Steuern sparen. Ein Grossteil dieser Vorsorgegelder wird noch immer in Bargeld parkiert. Es lohnt sich, über eine Erhöhung der Aktienquote nachzudenken, um das Anlagepotenzial auszuschöpfen.

Benjamin Haltinner

vonBenjamin Haltinner

Vorsorgeberater

Wenn du in der Schweiz arbeitest, setzt du dich früher oder später mit der gebundenen Vorsorge, auch Säule 3a genannt, auseinander. Sei es, weil du dich aktiv mit der persönlichen Vorsorge beschäftigst oder weil du nach Möglichkeiten suchst, um Steuern zu sparen. Die Säule 3a ist steuerlich begünstigt und Einzahlungen lassen sich von der Einkommenssteuer abziehen. Zudem wird beim Bezug des Kapitals nicht die reguläre Einkommenssteuer berechnet, sondern ein spezieller Steuersatz verwendet. Während der Laufzeit ist die gebundene Vorsorge von der Vermögenssteuer befreit und auf die laufenden Erträge (Zinsen und Überschüsse) bezahlst du auch keine Einkommenssteuer.

Wenn du dich dafür entscheidest in die Säule 3a einzuzahlen, hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst dein Geld entweder auf einem 3a-Konto parkieren oder du kannst dein Geld in Vorsorgefonds oder Lebensversicherungen investieren. Gleichzeitig musst du dich auch entscheiden, ob du dein Geld einer Versicherung oder einer Bank anvertrauen möchtest. Banklösungen haben den Vorteil, dass sie dir mehr Flexibilität bieten und du die Höhe und den Zeitpunkt deiner Einahlungen selber bestimmen kannst. Versicherungslösungen bieten dir zwar weniger Flexibilität, aufgrund ihrer Versicherungskomponente jedoch mehr finanzielle Sicherheit, was an Stellenwert gewinnt, wenn du eine Familie hast.

Gemäss dem Verband Vorsorge Schweiz sind nur gerade 22.7 Prozent der Säule 3a Gelder in Wertschriften (zum Beispiel Fonds, Aktien, Obligationen) angelegt. Da es sich bei der gebundenen Vorsorge um eine langfristige Anlage handelt, ist sie prädestiniert für risikobehaftete Wertschriften wie beispielsweise Aktien. Je weiter weg die Pensionierung noch ist, umso mehr trifft das zu weil Wertschwankungen eher ausgesessen werden können. Es erstaunt daher, dass der durchschnittliche Wertschriftenanteil nicht bei den jungen Sparern sondern bei 45- bis 54-Jährigen am höchsten ist. Diese Altersgruppe weist einen Wertschriftenanteil von 28 Prozent auf, während der Anteil bei unter 35-Jährigen weniger als 20 Prozent beträgt.

Fehlt es den Jungen also an Risikobereitschaft oder ist mangelndes Wissen für die geringen Wertschriftenengagements verantwortlich? Fakt ist, dass das Anlagepotenzial bisher nur punktuell ausgenutzt wird. Bis anhin waren generell Aktienquoten von bis zu 50 Prozent zulässig, immer häufiger werden jedoch auch höhere Aktienengagements angeboten.

Spectravest wird in den kommenden Monaten als einer der ersten Anbieter eine Säule 3a Lösung mit 100 Prozent Aktien auf den Markt bringen. Die Vorsorgegelder werden dabei in den Spectravest Fonds investiert, welcher seit April 2014 besteht und jüngst von Thomson Reuters Lipper für seine herausragende Rendite über die letzten drei Jahre ausgezeichnet wurde.

Haben wir dein Interesse geweckt? Hinterlass uns hier deine Email Adresse und wir halten dich über unser Säule 3a Produkt auf dem Laufenden.

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