17.08.2018

Tipps zum Aufpolieren deiner dritten Säule

Sparzinsen sind in den letzten Jahren laufend gesunken. Auch die dritte Säule ist davon nicht verschont geblieben. So sind die durchschnittlichen 3a-Sparzinsen über die letzten 10 Jahre von über 2 auf aktuell 0.25 Prozent gefallen. Dies soll jedoch kein Grund sein, auf die dritte Säule zu verzichten. Ganz im Gegenteil, aufgrund der aktuellen Herausforderungen der ersten (AHV) und zweiten Säule (Pensionskasse), ist die dritte Säule heute wichtiger denn je. Die Finanzplattform CASH.ch zeigt Instrumente auf, wie du deine Säule 3a aufpolieren kannst. Wir haben die Punkte für dich zusammengefasst.

Benjamin Haltinner

vonBenjamin Haltinner

Vorsorgeberater

1. Zinsvergleich

Obwohl sich die Zinssätze von 3a-Kontolösungen derzeit auf einem Tiefststand befinden, sind sie nach wie vor besser als diejenigen auf einem Sparkonto. Wichtig ist jedoch, dass du die Anbieter vergleichst. Denn bereits ein kleiner Unterschied kann über einen langen Anlagehorizont stark ins Gewicht fallen.

2. Den richtigen Aktienanteil wählen

Falls dir die Zinsen der 3a-Kontolösungen zu niedrig sind, solltest du Fondslösungen in Erwägung ziehen. Bei dieser Variante wird dein Geld in Wertschriften wie Aktien und Obligationen angelegt. Deine langfristigen Renditechancen kannst du dabei mit dem Aktienanteil steuern. Je höher der Aktienanteil desto grösser die erwartete Rendite. Da gleichzeitig aber auch das Risiko zunimmt, ist es wichtig, dass du über einen langen Anlagehorizont verfügst. Die Säule 3a erfüllt dieses Kriterium in den meisten Fällen und eignet sich deshalb bestens für Investitionen in Aktien. Nur falls du kurz vor der Pensionierung stehst oder dein Kapital bald für den Kauf von Wohneigentum beziehen möchtest, solltest du den Anteil risikoreicher Anlagen nicht zu hoch wählen.

3. Auf Fondskosten achten

Ähnlich wie bei den Zinssätzen, ist es auch bei den Fondslösungen wichtig, zu vergleichen. Bei Fondslösungen fallen Kosten an, welche üblicherweise als Total Expense Ratios (TER) ausgewiesen werden. Ausgabe-, Rücknahme- und Depotgebühren werden teilweise separat aufgeführt. Die Kosten werden von der erwirtschafteten Rendite abgezogen. Wichtig dabei ist nicht nur ein Blick auf die Kosten alleine, sondern auf die Rendite nach Kosten der jeweiligen Fondslösungen.

4. Lücken schliessen

Der vierte Punkt ist noch etwas Zukunftsmusik. Wenn es nach dem Verein Vorsorge Schweiz (VVS) geht, könnte dieser aber schon bald eine zusätzliche Möglichkeit darstellen um die Säule 3a aufzubessern. Der Verein setzt sich dafür ein, dass künftig alle fünf Jahre Nachzahlungen erfolgen können, falls die jährlichen Maximalbeträge von aktuell 6'768 Franken nicht ausgeschöpft wurden. Dies würde vor allem für jüngere Personen oder Teilzeitarbeitende Sinn machen und würde zusätzlich zur Selbstvorsorge animieren.

Spectravest bietet seit diesem Jahr eine Säule 3a-Lösung mit 100 Prozent Aktien an. Unser Produkt bietet hohe Renditechancen. Kurzfristig kann die hohe Aktienquote jedoch auch Schwankungen mit sich ziehen, weshalb es wichtig ist, dass du über einen langen Anlagehorizont verfügst. Finde hier mehr über unsere 3a-Lösung heraus und ob sie für dich geeignet ist. 

 

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