19.08.2022

Guter Schlaf trotz Schüttelbörsen

Gerade gleicht die Investition in den Aktienmarkt einem unsanften Rodeo-Ritt. Wer sein Vermögen aber langfristig in Aktien anlegt, kann trotz der aktuellen Verwerfungen an den Börsen tiefenentspannt einschlafen. Geduld bringt bekanntlich Rosen und die Chancen auf hohe Renditen bei einem Einstieg während einer Börsenkorrektur sind sogar besonders gut.

Peter Zeier

vonPeter Zeier

Geschäftsleitung

Wenn sie auch am Radio von den sinkenden Börsen berichten, hat man das Gefühl, dass es im Swiss Market Index SMI oder an der New Yorker Wallstreet richtig «räbled» und alle Anlegerinnen und Anleger nur noch ihre Papiere abstossen wollen. Aber Achtung! Oft übertreiben die Medien bzw. man denkt aufgrund der ständigen Wiederholungen und schlimmen Fallschilderungen, dass es langsam «Matthäus zum Letzten» steht.

Das ist wie bei Corona oder der aktuellen Hitzewelle: Jeden Tag werden neue Temperaturrekorde prognostiziert, sodass man das Gefühl hat, dass wir alle als Brat-Güggeli elendiglich verenden werden. Dabei ist es in den Ferien jeweils viel heisser als es gerade hier in der Schweiz ist. Und diese heissen Spots haben wir bisher auch immer überlebt. Medien leben davon alles zu überzeichnen und jede Menge Horrorszenarien aus dem Hut zu zaubern. Je heisser ein Thema gekocht wird, umso mehr Klicks generieren solche Artikel und davon leben die Zeitungen und Onlineportale.

Es stimmt, dass der SMI und viele andere Indices seit Jahresbeginn unter Druck stehen. Aber so dramatisch, wie man aktuell meinen könnte, sieht die Lage bei objektiver Betrachtung nicht aus. Der Swiss Market Index hat seit Dezember 2021 fast 14 Prozent verloren. Und wenn die Kurse einmal fallen, dann löst das bei vielen Investorinnen und Investoren grosse Angst aus. Und wenn dann eben sogar auch im Radio noch über die blutroten Börsen berichtet wird, packt viele Anlegerinnen und Anleger die nackte Panik und sie versuchen sich von ihren Aktien zu trennen, was dann zu noch mehr Kurskapriolen führt.

Je länger der Zeithorizont desto besser

Turbulenzen zu trotzen ist für manche Menschen ganz ein schwieriges Unterfangen. Wenn es an den Börsen längere Zeit nur nach unten geht, bekommen manchmal sogar auch Profis ein wenig kalte Füsse. Wer an den Aktienmärkten dieser Welt aber erfolgreich sein möchte, sollte nichts anderes machen als viel Geduld mitzubringen, egal was weltpolitisch gerade passiert.

Angst und Sorgen sind die schlechtesten Ratgeber an den Aktienmärkten. Denn, wer an der Börse erfolgreich sein möchte, muss sein Erspartes langfristig anlegen. Es gibt unterschiedliche Ansichten dazu, was Langfristigkeit konkret bedeutet. Mit 10 bis 15 Jahren und länger ist man sicher dabei. Die langfristige Perspektive ist für einen nachhaltigen Erfolg an den Aktienmärkten das A und O!

Dass kurzfristige Verwerfungen an den Märkten einem langfristigen Anlageverhalten nichts anhaben können, zeigen zahlreiche Studien. Die Bank Pictet hat im Frühling mit Ihrer Langfriststudie gerade wieder aufgezeigt, wie man über die Jahre mit einem Betrag von 1000 Franken zum Millionär bzw. zur Millionärin werden kann. Wenn du also für dein Göttikind 1000 Franken in Aktien investierst, ist die Chance sehr gross, dass es mit 96 Jahren eine Million auf der Seite haben wird.

Selbstverständlich muss man nicht so lange warten, bis man seinen Börsen-Gewinn in ein eigenes Heim oder in ein schönes Bike investieren kann: Die Pictet-Studie kommt zum Schluss, dass Anlegerinnen und Anleger, die über einen Zeitraum von mindestens 13 Jahren in Schweizer Aktien investiert waren, seit dem Jahr 1926 nie mehr einen Verlust auf der ursprünglichen (gut diversifizierten) Anlage erlitten haben.

Der Einfall des russischen Herrschers Putin in die Ukraine und die wirtschaftlichen Folgen dieses Kriegs sorgen auf der ganzen Welt seit Februar für Verunsicherung. Aber die Studie zeigt, dass es auch während des zweiten Weltkriegs oder des Öl-Schocks in den 1970er-Jahren nie eine Periode gegeben hat, wo Investorinnen und Investoren Geld verloren haben, wenn ihr Anlagehorizont länger als 13 Jahre war. Lege dein Geld also auf lange Frist an, dann kann dir zumindest historisch gesehen eigentlich nichts passieren.

The winner takes it all

Auch das Spezialisten-Team von Spectravest hat gerade eben wieder bewiesen, dass Aktieninvestments kombiniert mit Langfristigkeit immer gewinnen. Mit dem Spectravest 3A Fonds haben wir es in die Besten-Liste der Handelszeitung geschafft. Mit einem Plus von über 28 Prozent in den vergangenen drei Jahren haben wir alle anderen untersuchten 3A-Fonds meilenweit hinter uns gelassen. Unser Erfolgsrezept ist vor allem eine Investition zu 100 Prozent in Aktien und dies ohne Wenn und Aber.

Die meisten anderen von der Handelszeitung untersuchten 3A-Fonds lagen im Vergleich entweder im Minus oder schafften es nicht über 6 Prozent. Der beste Fonds in der Kategorie mit 90 bis 100 Prozent Aktien, der hinter dem Spectravest 3A Fonds liegt, erreichte in drei Jahren gerade mal ein Plus von 0.52 Prozent. Du siehst, nur zu 100 Prozent in Aktien zu investieren, reicht als Erfolgsgeheimnis nicht. Es braucht natürlich auch noch weitere Zutaten, wie beispielsweise eine grosse Portion Knowhow oder eine gut entwickelte Nase für unterbewertete Unternehmen.

Hier kommen wir gleich noch auf einen weiteren Vorteil für Privatinvestorinnen und -investoren zu sprechen: Lass dein Vermögen immer von wirklichen Expertinnen und Experten verwalten. Und wenn es dann auch mal rüttelt und schüttelt an den Aktienmärkten und die Medien von nichts anderem mehr berichten, musst du dir dann auch über keine Strategien den Kopf zerbrechen und kannst alles beruhigt von ausgezeichneten Spezialisten managen lassen. Auf diese Weise kommt es dann auch sicher nicht zu irgendwelchen panischen oder unüberlegten Fehlverkäufen.

Renditechancen während Kurskorrekturen

Gerade haben wir vom Ausstieg aus dem Aktienmarkt gesprochen. Die Personen, die noch nicht an der Börse investiert sind, stellen sich - in unruhigen Zeiten wie diesen – aber vor allem die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt. Wenn die Märkte verrücktspielen, halten sich Anfängerinnen und Anfänger, aber auch viele Investorinnen und Investoren mit dem Handeln von Wertpapieren zurück. Dabei würde es Sinn machen, gerade in solch volatilen Momenten den Einstieg beispielsweise mit einem Aktienfonds zu wagen. Das VZ Versicherungszentrum hat dazu eine Studie erhoben.

Untersucht wurde die durchschnittliche Kursentwicklung nach kleineren wie auch massiveren Börsenkorrekturen. Untersucht wurde nach einem Zeitraum von sechs, zwölf, 24 und 36 Monaten nach einer Verwerfung. Das Ergebnis dieser Studie spricht Bände und ist glasklar: Egal wie schlimm die Korrektur am Aktienmarkt war und egal wann der Kauf während des Crashs stattfand, Investorinnen und Investoren konnten im Durchschnitt in fast allen gemessenen Zeitperioden eine positive Performance ausweisen. Als Grundlage diente dabei der markbreite amerikanische Börsenindex S&P 500.


Quelle: VZ & Bloomberg

Die Kollegen vom VZ haben herausgefunden, dass die Chance auf eine hohe Performance am grössten ist, wenn die Börsen so richtig wackeln; das heisst, wenn es zu Kursverlusten von mehr als 50 Prozent kommt (siehe Grafik ganz links). Aber auch wenn der SMI noch mehr als 20 Prozent an Wert verlieren sollte (vierte Grafik von links), wäre das aufgrund dieser Studie eine gute Möglichkeit einzusteigen. Und auch diese Untersuchung zeigt also klar, dass man belohnt wird, je länger man die gekauften Aktien hält.

Überlegst du dir also schon lange, ob du endlich mit einer dritten Säule anfangen sollst? Dann wäre der Zeitpunkt um einzusteigen jetzt optimal. Hier kannst du herausfinden, ob ein 3A-Plan von Spectravest für dich etwas wäre.

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