Aktienhandel

Aktien werden an verschiedenen Börsen gehandelt. Der Kauf und Verkauf läuft über eine Bank oder einen so genannten Broker. Aufträge können je nach dem telefonisch oder per Internet erteilt werden. Bei jeder Transaktion fallen Kosten in Form von Courtagen an. Die gekauften Aktien werden dann in einem so genannten Depot verwahrt. Dafür müssen jährlich Depotgebühren bezahlt werden. Um die Kosten möglichst tief zu halten, empfiehlt es sich, einen Discountbroker zu benutzen oder einen Aktienfonds zu kaufen und damit den Handel einem Profi zu überlassen.

Weil die Wertpapiere im Depot direkt dem Anleger gehören, besteht im Fall eines Konkurses der Depotbank kein Verlustrisiko für den Aktienanleger.

Privatanleger können Aktienaufträge auf zwei Arten platzieren: „Bestens“ oder „at market“ bedeutet, dass die gewünschte Anzahl Aktien einfach zum nächstbesten Kurs gekauft oder verkauft wird. Bei Aufträgen mit Limiten wird dagegen eine Kurslimite angegeben, zu der die Transaktion ausgeführt werden soll. Wird die Limite nicht erreicht, kommt kein Handel zu Stande.

In der Regel ist es sinnvoll, die Aufträge „bestens“ zu erteilen, um sicherzustellen, dass man die gewünschten Aktien auch bekommt. Vor allem bei besonders marktengen Titeln mit geringen Tagesumsätzen empfehlen sich dagegen limitierte Aufträge um zu verhindern, dass der Kurs durch den Auftrag zu stark bewegt wird.

Für Aktienfonds können Aufträge ebenfalls telefonisch oder Internet erteilt werden. Die Fondspreise werden jedoch täglich oder wöchentlich von der Fondsgesellschaft berechnet und festgesetzt. Durch den Kauf eines Aktienfonds umgeht ein Investor die Notwendigkeit, selbst Aufträge erteilen und eine Titelselektion vornehmen zu müssen.

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