Negativrenditen bei Vorsorgelösungen - Eine Erhöhung der Aktienquote kann sich auszahlen

Pascal Horn

Ein Grossteil der Säule 3a Gelder werden in Obligationen angelegt, obwohl diese nicht mehr rentieren. Nach Abzug der Kosten bleibt für viele Anleger am Ende des Jahres eine Minusrendite. Profitiert haben nur die Finanzinstitute. Die Sonntagszeitung hat dieses Thema in einem aktuellen Artikel aufgegriffen und zeigt Alternativen auf.

Die meisten Obligationen in Schweizer Franken weisen eine Verfallrendite um null Prozent auf. Zahlreiche Anbieter von Vorsorgelösungen halten dennoch an Obligationen fest und schmälern damit die Erfolgsaussichten der Sparer. Zudem setzen sie die Vorsorgevermögen einem Zinsänderungsrisiko aus, für welches man im aktuellen Marktumfeld nicht entschädigt wird. Grund für dieses Problem ist ein Interessenskonflikt, mit welchem zahlreiche Finanzinstitute zu kämpfen haben. Parkiert ein Kunde sein Geld in einem risikolosen Säule 3a Cash Konto, sind viele Banken gezwungen das Geld bei der Schweizerischen Nationalbank zu deponieren. Dort bezahlen die Institute Strafzinsen von 0.75 Prozent. Gleichzeitig müssen sie den Kunden jedoch eine positive Rendite bezahlen, womit für die Banken ein Verlust resultiert. Deshalb ist es für die Banken einträglicher den Kunden Vorsorgelösungen mit Anlageprodukten zu verkaufen. Innerhalb von aktiven Fonds können Gebühren von 1 bis 1.5 Prozent verlangt werden.

Weil Aktien langfristig die besten Renditen abwerfen, sollten Vorsorgegelder mit einer möglichst hohen Aktienquote angelegt werden. Bisher hat jedoch noch keine Bank eine Vorsorgelösung mit ausschliesslich Aktien in ihr Angebot aufgenommen. Wir sind jedoch von der langfristigen Überlegenheit von Aktien überzeugt und werden deshalb in den nächsten Monaten den Spectravest Fonds für die dritte Säule mit 100 Prozent Aktien lancieren. Falls wir dich dazu auf dem Laufenden halten sollen, kannst du uns hier deine Email Adresse hinterlassen.

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