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Spar- und Entnahmeplan


Warum soll ich überhaupt sparen?

Staatsschulden, Währungsturbulenzen und fragile Vorsorgesysteme sind nur einige der Problemherde, welche die Zukunft deiner Finanzen unsicher machen. Sparen hilft dir, finanziell unabhängiger zu sein. Die damit gesteigerte Konsumfreiheit und Jobflexibilität gibt dir mehr Sicherheit und letztendlich ein gutes Gefühl. Im Alter stellt das Ersparte zudem einen willkommenen Zustupf zur obligatorischen Altersvorsorge dar.


Welche Vorteile hat ein Sparplan?

Aktienanlagen schwanken stark und bringen die Emotionen zum Kochen. Daher solltest du vermeiden, dich zu stark von Tagesthemen leiten zu lassen und allenfalls zum dümmsten Zeitpunkt deine Anlagen zu verkaufen. Unser Sparplan erlaubt es dir, deine Investitionen gestaffelt vorzunehmen. Du kannst dein Geld monatlich überweisen und wir investieren es automatisch zu 100% in unsere Anlagefonds.


Wann ist ein Entnahmeplan sinnvoll?

Hast du deine dritte Säule oder ein Teil deiner Pensionskasse bezogen? Hast du Geld geerbt, mit dem du einen Teil deines Lebensunterhalts finanzierst? Wurde dir eine Lebensversicherung ausbezahlt und du suchst nach einer Anschlussinvestition? Dann ist ein Entnahmeplan von Spectravest das Richtige für dich.


Wie erfolgt die Auszahlung bei einem Entnahmeplan?

In unserem Entnahmeplan werden die Auszahlungen automatisch vorgenommen. Du kannst wählen, ob du monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich Geld beziehen willst. Bei der Kontoeröffnung definierst du ein Bankkonto, auf welches das Geld überwiesen wird. Durch den systematischen Prozess vermeidest du auch, dich zu stark von Tagesthemen leiten zu lassen und allenfalls zum dümmsten Zeitpunkt deine Anlagen zu verkaufen.


Wieso soll ich bei einem Entnahmeplan, der in Aktien investiert, bleiben?

Aktien bleiben auch beim Entnahmeplan die interessanteste Geldanlage, sofern deine persönlichen Rahmenbedingungen (z.B. Anlagedauer oder Auszahlungsbetrag) dem nicht entgegenstehen. Wenn du dein Geld ertraglos auf dem Konto liegen lässt, knabbert die Inflation leise an deiner Kaufkraft. Insbesondere im Alter stellt das Ersparte einen willkommenen Zustupf zur obligatorischen Altersvorsorge dar.


Kann ich ein Spectravest Konto eröffnen?

Wenn du volljährig und in der Schweiz wohnhaft bist, dann kannst du Teil der Spectravest Familie werden. Erstelle jetzt ganz einfach dein Anlageprofil.


Ab welchem Betrag kann ich bei Spectravest mitmachen?

Du kannst mit einer Investition von mindestens 100 Franken starten. Bei den jährlichen Gebühren von 75 Franken ist aber eine einmalige Einlage von 100 Franken schnell weg. Deshalb ist aus unserer Sicht eine monatliche Anlage ab 100 Franken sinnvoll. Am besten richtest du dir dafür einen Dauerauftrag ein.


Kann ich ein Konto eröffnen, dass auf mehrere Personen lautet?

Nein, du kannst ein Spectravest Konto nur auf eine Person eröffnen. Aber du hast die Möglichkeit, weiteren Personen eine Vollmacht zu erteilen, damit sie auch über das Konto verfügen können.


Kann ich bestehende Anlagen in mein Spectravest Konto transferieren lassen?

Wenn du bereits in Quantex Fonds investierst bist, kannst du diese Anteile in dein neues Spectravest Konto übertragen lassen. Sonstige Titelüberträge können wir leider nicht anbieten.


Wo wird mein Vermögen aufbewahrt?

Dein Konto wird bei der Lienhardt & Partner Privatbank geführt. Das 1868 gegründete Bankhaus kauft und verwaltet deine Fondsanteile. Die Fondsanteile gelten als Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz der Bank geschützt. Wir von Spectravest unterstützen dich gerne bei sämtlichen Anliegen.


Welche Risiken habe ich?

Kurzfristig können die Aktienmärkte starken Schwankungen ausgesetzt sein. Trotzdem lieferten Aktien über die letzten 100 Jahre durchschnittlich 7% Rendite pro Jahr. Beim Sparen mit Aktien ist es jedoch wichtig, dass du nicht die Nerven verlierst und Geduld hast, denn nur so kann der Zinseszins sein Wunder bewirken.


Was muss ich tun, wenn ich nicht mehr bei Spectravest mitmachen will?

Wenn du kein Geld mehr einzahlen willst, dann storniere den Dauerauftrag oder das LSV bei deiner Bank. Willst du auch das Spectravest Konto auflösen, so schicke uns einen schriftlichen Auftrag mit den Kontodetails für die Überweisung. Daraufhin werden wir deine Fondsanteile verkaufen und dir das Geld überwiesen. Dies alles erfolgt normalerweise innerhalb von zwei Wochen nach Auftragseingang.


Wann wird das einbezahlte Geld investiert?

Deine Einzahlungen auf das Spectravest Konto werden automatisch in die von dir festgelegten Anlagefonds investiert. Die Kaufaufträge erfolgen beim Sparplan jeweils am Dienstag und am Donnerstag, bei der dritten Säule wird jeweils am Dienstag in den Spectravest 3a-Fonds investiert. Bitte beachte, dass es einige Tage dauern kann, bis du im Online Portal die Transaktion sehen kannst.


Kann ich meinen definierten Anlagebetrag anpassen?

Die auf dem Eröffnungsantrag definierten Anlagebeträge sind nicht verbindlich. Du bestimmt jederzeit selber über Zeitpunkt und Höhe deiner Einzahlungen.


Welche Dokumente erhalte ich?

Du kannst im Loginbereich jederzeit die folgenden Unterlagen einsehen und herunterladen: Anlageprofil, Eröffnungsantrag, Vermögensauszug zum Jahresende und den Steuerauszug zum Jahresende.


Wie viele Sparpläne kann ich eröffnen?

Du kannst mit einer Kundenbeziehung bis zu zehn separate Sparpläne eröffnen und bezahlst dabei nur einmal die Bankgebühren von 75 Franken pro Jahr.


Dritte Säule


Warum sollte ich in die dritte Säule investieren?

Wer seinen Lebensstandard auch nach der Pensionierung wahren möchte, sollte dies über die private Vorsorge - also die dritte Säule - sichern. Zum einen sind die erste und zweite Säule des Schweizer Vorsorgesystems (AHV und berufliche Vorsorge) nur für die Deckung von 60% des Einkommens vor der Pensionierung verantwortlich. Zum anderen stehen diese beiden Säulen auf wackligen Beinen, womit davon auszugehen ist, dass die private Vorsorge in den kommenden Jahren noch wichtiger wird, um im Alter seine finanzielle Unabhängigkeit wahren zu können.


Gebundene oder freie Vorsorge?

In der dritten Säule unterscheidet man zwischen der freien (Säule 3b) und der gebundenen Vorsorge (Säule 3a). In der Ausgestaltung deiner freien Vorsorge bist du völlig unabhängig. Ein Beispiel dafür ist unser Sparplan. Die gebundene Vorsorge ist steuerlich begünstigt, unterliegt aber auch gesetzlichen Bestimmungen.


Wer kann in die Säule 3a einbezahlen?

Um Gelder in eine Vorsorgeeinrichtung der Säule 3a einzahlen zu können, musst du mindestens 18 Jahre alt sein und darfst nicht älter als 70 Jahre sein. Du darfst einzahlen, wenn du über ein AVH/IV-pflichtiges Erwerbseinkommen oder ein Erwerbsersatzeinkommen verfügst.


Wieviel kann ich in die Säule 3a einbezahlen?

Aufgrund der Steuerbegünstigung der gebundenen Vorsorge ist die Einzahlung in die dritte Säule gesetzlich limitiert. Die Maximalbeträge werden alle paar Jahre vom Bundesrat neu bestimmt. Frage uns nach den aktuellen Maximalbeträgen.


Wie oft soll ich in die Säule 3a einzahlen?

Es ist empfehlenswert, dass du möglichst regelmässig in die Säule 3a einzahlst. Wenn du jedes Jahr einzahlst, erzielst du dadurch einerseits jedes Jahr einen Steuervorteil, andererseits kannst du ein verpasstes Jahr auch nicht nachholen.


Welche Steuervorteile bietet die Säule 3a?

Die gebundene Vorsorge ist steuerlich auf verschiedenen Ebenen begünstigt. Einzahlungen können vollständig vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, womit sich jährliche Steuerersparnisse von bis zu 2'000 Schweizer Franken ergeben. Zudem wird beim Bezug des Kapitals nicht die reguläre Einkommenssteuer berechnet, sondern ein spezieller Steuersatz verwendet. Lässt du dir hingegen das Kapital als Rente ausbezahlen, wird diese von Bund und Kantonen zu 100% besteuert. Erträge (Zinsen und Überschüsse) sind während der Laufzeit von der Einkommenssteuer befreit. Dies gilt für 3a Sparkonten, Vorsorgefonds und Vorsorgepolicen. Zudem ist die gebundene Vorsorge während der Laufzeit von der Vermögenssteuer befreit.


Sind Aktienanlagen in der dritten Säule eine gute Idee?

Die langfristige Ausrichtung der dritten Säule hat den Vorteil, dass kurzfristige Kursschwankungen kein Problem sind. Denn Aktien sind zwar kurzfristig schwankungsanfällig, bieten langfristig aber die höchsten Renditen. In den vergangenen 150 Jahren waren Aktien die erfolgreichste Anlageklasse und dies dürfte sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir empfehlen auch beim 3a-Plan eine monatliche Einzahlung: Regelmässiges Einzahlen mittels Sparplan ist gut für alle, die bei grossen Schwankungen nervös werden.


Wieso darf Spectravest in der dritten Säule zu 100% in Aktien investieren?

Beim Spectravest 3a-Fonds halten wir uns an die Anlagevorschriften der beruflichen Vorsorge. Allerdings haben wir von der Aufsicht die Bewilligung bekommen, im Aktienanteil vom Gesetz abweichen zu dürfen. Während bei den meisten Vorsorgefonds ein Maximum von 50% Aktien erlaubt sind, kann unser Spectravest 3a-Fonds zu 100% in Aktien investieren, was für die langfristige Vermögensanlage besser geeignet ist.


Welche Stiftung verwaltet meine dritte Säule?

Die Unabhängige Vorsorge Zürich (UVZH) - gegründet 2014 - ist eine Tochter der Lienhardt & Partner Privatbank und dient als Stiftungspartnerin für die 3a-Lösung von Spectravest. Die Vorsorgevereinbarung im Rahmen der Kontoeröffnung erfolgt mit der UVZH und dein Geld wird in die Stiftung eingezahlt.

Die Konto- und Depotführung erfolgt durch die Lienhardt & Partner Privatbank. Das Bankhaus, welches seit 1868 besteht, handelt und lagert deine Anteile des Spectravest 3a-Fonds. Die Fondsanteile gelten als Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz der Bank geschützt.


Wann wird das eingezahlte Geld investiert?

Deine Einzahlungen auf das Spectravest Konto werden automatisch in die von dir festgelegten Anlagefonds investiert. Die Kaufaufträge erfolgen in der dritten Säule immer am Dienstag, beim Sparplan wird jeweils am Dienstag und am Donnerstag in die Anlagefonds investiert. Bitte beachte, dass es einige Tage dauern kann, bis du im Onlineportal die Transaktion sehen kannst.


Welche Dokumente erhalte ich?

Du kannst im Loginbereich jederzeit folgende Unterlagen einsehen und herunterladen: Anlageprofil, Eröffnungsantrag und den Vermögensauszug zum Jahresende inkl. Steuerbescheinigung über die eingezahlten Beträge in die dritte Säule.


Wie viele 3a-Konten kann ich eröffnen?

Du kannst bis zu fünf separate 3a-Konten eröffnen, welche du dann einzeln beziehen oder auflösen kannst.


Wann kann ich die dritte Säule beziehen?

Aufgrund der steuerlichen Privilegierung sind die Bezugsmöglichkeiten des Kapitals der gebundenen Vorsorge gesetzlich limitiert. Dabei unterscheidet man zwischen ordentlichem und vorzeitigem Bezug.

Ordentlicher Bezug
Das angesparte Vorsorgekapital darf frühestens fünf Jahre vor Erreichen des ordentlichen Rentenalters der AHV bezogen werden. Mit Erreichen des AHV-Alters wird das Kapital fällig. Seit 2008 dürfen weiterhin Berufstätige den Bezug des Kapitals aber aufschieben. Mit Aufgabe der Berufstätigkeit, spätestens aber nach fünf Jahren, musst du das Kapital somit beziehen.

Vorbezug
Unter Vorbezug versteht man die Entnahme des Vorsorgekapitals vor der ordentlichen Pensionierung. Dies ist nur in Ausnahmefällen wie bspw. die Aufnahme von selbständiger Erwerbstätigkeit oder die Finanzierung von selbstbewohntem Wohneigentum möglich. Ein Vorbezug sollte jedoch gut überlegt sein, da bezogenes Vorsorgekapital nicht wieder eingezahlt werden kann.


Fonds & Aktien


Was ist ein Anlagefonds?

Viele Anlegerinnen und Anleger zahlen ihr Geld in einen Fonds ein. Dafür erhalten sie Anteilsscheine am gesamten Fondsvermögen. Das Geld in diesem Fonds wird durch einen Profi angelegt und verwaltet, z.B. als Aktien. Im Falle eines Konkurses der involvierten Parteien (Vermögensverwalter, Fondsleitung, Depotbank) werden die Fondsvermögen zugunsten der Anlegerinnen und Anleger rechtlich abgesondert und gehören damit nicht zur Konkursmasse.


Welchen Fonds soll ich auswählen?

Anlagefonds gibt es wie Sand am Meer. Den richtigen zu finden ist sehr schwierig. Konzentriere dich bei der Selektion auf die wesentliche Frage: Verstehe ich, in was der Fonds investiert? Ausserdem finden wir, dass kleinere Anbieterinnen und Anbieter langfristig tendenziell bessere Renditen erwirtschaften, da sie entscheidungsfreudiger und unabhängiger sind.


Wie funktioniert eure Anlagestrategie?

Wir konzentrieren uns auf unsere Stärke: Die Suche nach Unternehmen, welche aus unserer Sicht zu günstig bewertet sind und warten, bis deren Aktien ihren fairen Preis erreicht haben (Value-Investing). Dabei fokussieren wir uns auf die Unternehmenszahlen, welche für uns wichtiger sind als Meinungen und Modetrends. Mit diesem Ansatz haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.


Ich habe gehört, dass Fonds schlechte Investments sind. Stimmt das?

Das hängt von der Qualität der Arbeit des Fondsmanagements ab. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, dass mehrere Anlegerinnen und Anleger ihr Geld zusammenlegen und einem Profi die Verwaltung anvertrauen. Damit kann man Kosten sparen und das Risiko von irrationalen Entscheidungen vermindern. Wichtig ist, dass die Anlagestrategie die gröbsten Anlagefehler ausschliesst.


Wie sicher ist ein Aktienfonds?

Ein Anlagefonds ist ein sehr sicheres Anlagevehikel, weil er stark reglementiert ist, von der Finanzmarktaufsicht überwacht wird und im Konkursfall einer involvierten Partei nicht in die Konkursmasse gelangt. Die Anlagen im Fonds können aber stark schwanken und kurzfristige Einbussen bringen.


Kann ich die Fonds auch bei meiner bestehenden Bankbeziehung kaufen?

Wenn du zwar in unsere Fonds investieren willst, aber den Rest unserer Dienstleistung nicht benötigst, dann kannst du unsere Fonds bei jeder Schweizer Bank kaufen. Allerdings solltest du die Kauf- und Verwaltungsgebühren dabei vorher genau abklären. Den Spectravest 3a-Fonds kannst du nur über uns erwerben.


Welche Kosten fallen im Fonds an?

Die Total Expense Ratio (Abkürzung: TER) oder Gesamtkosten des Fonds ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, welche Kosten bei einem Anlagefonds anfallen. Die TER greift auf Ebene des Fonds und enthält u.a. Vermögensverwaltungskosten, Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren und Prüfungskosten, jedoch keine Transaktionskosten.


Welche Steuern muss ich bezahlen?

Das Positive zuerst: Kapitalgewinne sind in der Schweiz steuerfrei und sind der Hauptbestandteil der langfristigen Rendite von Aktienanlagen.

Kapitalerträge wie Zinsen und Dividenden hingegen ergeben nach Abzug der Kosten einen steuerbaren Wertzuwachs pro Anteil, welcher versteuert werden muss. Dieser wird in der Kursliste der eidgenössischen Steuerverwaltung für jedes Steuerjahr ausgewiesen. Wenn du die Steuererklärung mittels Software ausfüllst, brauchst du nur die Valorennummer des Fonds und die Anzahl Anteile einzugeben. Die notwendigen Daten werden dann automatisch dieser Kursliste entnommen.

Ausserdem unterliegt dein Spectravest Vermögen der Vermögenssteuer in der Schweiz. Bitte beachte hier die kantonal geregelten steuerfreien Minimumbeträge.


Warum in Aktien investieren?

Es gibt sehr gute Gründe, Geld auf die Seite zu legen. Wichtig ist nur, dass du richtig sparst. Aktien waren in der Vergangenheit die erfolgreichste Anlage. Dies wird sich auch in Zukunft kaum ändern, denn Aktien sind Beteiligungen an Unternehmen und in Unternehmen wird Geld verdient. Wenn du dein Geld breit verteilt in die richtigen Aktien investierst, kannst du langfristig mitverdienen. Das sicherzustellen, ist unser Job.


Wie kauft man die richtigen Aktien?

Wir sind der Meinung, dass wir bei unseren Anlagefonds fundierte Anlageentscheide treffen können, indem wir uns auf historisch bewährte und empirisch überprüfte Anlagestrategien stützen. Als Konsequenz davon investieren wir in Aktien von Unternehmen, welche gesunde Bilanzen aufweisen, Geld aus der operativen Tätigkeit verdienen und vernünftige Geschäftsmodelle haben. Wir vermeiden Spekulationsblasen, emotionale Entscheide und hektisches Handeln.


Sind Aktien nicht gefährlich?

Kurzfristig unterliegen Aktien hohen Schwankungen. Wenn du zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen musst, weil du Geld brauchst, kannst du damit empfindliche Verluste erleiden. Langfristig sind Aktien aber eine äusserst erfolgreiche Anlageklasse. Hier kannst du eine Studie der Privatbank Pictet & Cie zur langfristigen Aktienrendite herunterladen:

Die Performance von Aktien und Obligationen in der Schweiz - Originalstudie vom Januar 1988, Aufdatierung bis 1997

Die Performance von Aktien und Obligationen in der Schweiz - Aktualisierung Februar 2024


Welches sind denn die gröbsten Anlagefehler?

Investieren ist eine komplexe Angelegenheit. Bei Spectravest sind wir überzeugt, dass erfolgreiches Investieren eine negative Kunst ist, bei der es mehr darum geht, die schlimmsten Fehler zu vermeiden, anstatt besonders brillant zu sein. Wer an den Finanzmärkten etwas gewinnen will, muss Risiken eingehen. Für den Erfolg ist es aber entscheidend, einige wichtige Punkte zu beachten. Wir haben dir in unserem Guide die sieben häufigsten Fehler von Investorinnen und Investoren zusammengestellt.


Was ist mit den Börsencrashs?

Genau wie die Wirtschaft verläuft der Aktienmarkt in Zyklen: Auf Boomphasen mit Optimismus folgen Einbrüche mit Pessimismus. Starke Korrekturen haben kurzfristig einen grossen Einfluss auf die Rendite. Hast du aber Geduld und investierst weiterhin, werden diese Schwankungen langfristig mit einer Überrendite entschädigt. Deshalb solltest du bei Börsencrashs nicht die Nerven verlieren und die Einlage eher erhöhen als reduzieren.


Was ist der Zinseszins?

Wenn du heute auf Konsum verzichtest und stattdessen dein Geld in der Wirtschaft arbeiten lässt, wirst du mit einem Zins dafür belohnt. Durch die Wiederanlage Jahr für Jahr entsteht ein "Zins auf den Zins". Um von diesem Zinseszins zu profitieren, solltest du früh zu sparen beginnen.


Sind Wirtschaft, Aktien, Börse etc. nicht unmoralisch?

Keinesfalls! Solange wir Menschen existieren, werden wir Probleme und Bedürfnisse haben. Unternehmen versuchen diese Probleme zu lösen und die Bedürfnisse zu befriedigen. In der Summe entsteht dadurch eine Volkswirtschaft. Die Börse sorgt nur dafür, dass Beteiligungen an Unternehmen möglichst einfach gehandelt werden können.